Ulberg:
Der Ulberg selbst trug einst eine kleine Ortschaft, die nach ihm benannt war, von der es um das Jahr 1200 in dem Pappenheimer Urbar vom Jahre 1214 heißt:
Aus dem Urbar der Deutschordenskommende Oettingen von 1346/47:
Anm.: Hof und Hofstatt Uhlberg, die aus dem späten Landesausbau stammen, erwarb die Kommende Oettingen am 25.Juni 1326 von Rudolf dem Jungen von Pappenheim um 60 lb h. Der gesamte Besitz ging als Teil der Tauschmasse am 13. Mai 1446 an Wilhelm von Leonrod, der dafür den gesamten Weiler Amerbacherkreut der Kommende überließ.
Der Weiler ist später abgegangen; sein Name hat sich aber in dem 30 Mg. großen Waldstück Uhlberg bewahrt, das sich die Kommende damals vorbehalten hatte und bis 1805 behielt
Spindelweidach:
Den südlich des Ulbergs bei Zwerchstrass gelegenen Weiler Spindelweidach vertauschten 1326 die Deutschherren zu Oettingen an die Grafen von Pappenheim gegen Güter auf dem Ulberg:
Im Urbar der Ordenskommende Oettingen heißt es:
Spyndelweidach
Der Ort gelangte 1341 wieder an Oettingen und ist heute als Ortschaft verschwunden und nur noch auf Grund der Flurnamen zu lokalisieren.
Lengenloh:
Bei Zwerchstraß lag auch der nur in dem Pappenheimer Urbar genannte und später noch in einer Urkunde von 1269 als „Langenlouch“ vorkommende Weiler „Lengenloh“ bestehend aus mehreren Gütern, weiterhin das aus mindestens 4 Höfen um 1200 bestehende Gut „Bernloh“ und der einsame Hof „der Grafenhof“ genannt, dessen Stand man nicht mehr kennt.
Wasserstall:
Bei Wolferstadt verschwand das Gütlein „Wasserstall“, wo einst neben den Herren von Pappenheim auch die Äbtissin von Berg (1372) Grundholde sitzen hatte und das 1444 noch in den Urkunden vorkommt.
Mühlberg:
Verschwunden ist der durch seinen Namen sehr interessante Weiler „Mahallberg“, so 1214 genannt, der später aber als „Mählberg“ bzw. "Mühlberg" bezeichnet wird und im pappenheimischen Besitz blieb bis er durch Tausch Ende des 15. Jahrhunderts an Pfalz-Neuburg kam.
Lützelmahd:
Untergegangen ist auch der Weiler „Lützelmahd“, der bei Zwerchstraß lag und mit allem Recht und Gericht, wie eine Urkunde von 1342 sagt den Pappenheimern gehörte