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13-Die vier Wandbilder im Langhaus
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Der heilige Sebastian neben dem rechten Seitenaltar:
An einen Baum gefesselt erträgt er die vielen Pfeile in seinem Körper. Im Hintergrund auf einem Schimmel reitend ein römischer Offizier, der die Hinrichtung leitet. Mehrere Soldaten stehen Spalier während einer soeben seinen Bogen spannt. Auf der linken Seite ist hinter einem Stapel Holz eine Frau zu erkennen. Die Legende erzählt, Sebastian sei halbtot liegen gelassen und von der Frau wieder gesund gepflegt worden.
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Der heilige Felix von Cantalice
Sein volkstümlicher Name war wegen seiner ständigen Dankesworte „Bruder DEOGRATIAS“. Felix war Kapuziner- und Sammelbruder für das Kloster und die Armenpflege in Rom.
„Deo gratias“ steht auf den Sammelsäcken geschrieben, die von Engeln bewacht werden. Eine Legende erzählt von einer Erscheinung, bei der ihm die Gottesmutter das Jesuskind in die Arme gelegt haben soll. - Felix lebte von 1515 bis 1587 in Rom. Er war beim Volk hoch geschätzt und hat in der Zeit der Reformation wesentliche Akzente bei der Stärkung des Katholizismus gesetzt.
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Der heilige Erzengel Michael:
Ihn stellt das Bild neben dem linken Seitenaltar dar. Er trägt in seiner Linken die Seelenwaage, in der Rechten ein Flammenschwert, bereit zum Kampf gegen alle Teufel, die in der unteren Hälfte des Gemäldes zu sehen sind. Die Michaelverehrung in Süddeutschland geht auf die Zeit der Ungarneinfälle zurück, die mit der Schlacht auf dem Lechfeld (955) ein glückliches Ende nahmen.
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Der heilige Johannes Nepomuk:
Das Wandbild links zwischen den Fenstern führt uns den Heiligen vor Augen. Als Domherr gewandet hält er ein Kreuz und einen Palmenzweig in Händen. Zwei Engel krönen den Märtyrer mit einem Sternenkranz.
Die rechte Bildhälfte zeigt die Moldaubrücke in Prag, über die Johannes in die Fluten gestürzt wurde.
Die Legende erzählt, dass Johannes im Jahre 1393auf diese Weise den Martertod erleiden musste, weil er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte, was der König von ihm verlangte, weil er Zweifel an der eheliche Treue der Königin hegte.
Zu Ehren des standhaften Heiligen wird seine Statue gerne an Brücken postiert.
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