Ulbergmadonna

Bis vor rund 15 Jahren befand sich die fast lebensgroße Madonna noch in der grottenartig gestalteten Hauskapelle des Kirchenwirts von Gundelsheim und ist nach wie vor im Privatbesitz. Die spätgotische Figur aus der Zeit um 1490/ 1500 wurde wahrscheinlich im südlichen Mittelfranken gefertigt und um die Mitte des 19. Jahrhunderts in handwerklicher Arbeit neu gefasst. ihre Größe und ihr Aussehen legen die Vermutung nahe, dass sie nicht für den privaten Bereich, sondern für einen öffentlich liturgischen Zweck geschaffen worden ist. Wahrscheinlich steht sie mit der nahe bei Gundelsheim liegenden Ruine der Wallfahrtskirche auf dem Uhlberg in Zusammenhang. Um 1460 wurde auf dem Uhlberg ein Marienbildstock errichtet, der das Ziel von Wallfahrern wurde. Bald darauf baute man eine Kirche, um den Strom der Wallfahrer aufzunehmen. Für diese Kirche dürfte dann die Madonnenstatue gefertigt worden sein. Mit der Einführung der Reformation erlosch die Wallfahrt, und die Kirche begann zu verfallen.Bereits vor 1800 soll der Gundelsheimer Kirchenwirt dann die Madonna vom Uhlberg geholt und sie in seiner Hauskapelle aufgestellt haben.


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