Nach der endgültigen Unterwerfung der Alemannen durch die fränkischen Merowinger um 750 kam die Gegend zum fränkisch beherrschten S u a l a f e l d g a u, dem

die Grafen von
L e c h s g e m ü n d / G r a i s b a c h

als königliche Statthalter vorstanden. Daneben gab es noch eine Vielzahl von Herrschaften, die in Zwerchstraß und Rothenberg begütert waren und das ganze Mittelalter hindurch gewisse Rechte ausübten.

Dazu zählten

-die Grafen von Truhendingen (Altentrüdingen bzw. Hohentrüdingen),
-das Kloster Zimmern,
-die Marschälle von Pappenheim,
-das Kloster Heidenheim,
-die Markgrafen von Ansbach,
-das Spital zu Wemding,
-das Domkapitel zu Eichstätt und vor allem
-der Deutsche Ritterorden.


Ab dem 12.Jahrhundert wurden in die Wälder des Ulbergs umfangreiche Rodungen vorgetrieben. Es entstand eine Reihe neuer Siedlungen, deren einstige Existenz größtenteils nur noch durch Flurnamen überliefert sind, wie:

"S p i n d e l w e i d a c h" (beim Magdalenenstein),

"L u o z z e l m a d e" (bei Gundelsheim),

"L a n g e n l o h" und "M ü h l b e r g " (südwestlich von Zwerchstraß),

"B l u o m e n b e r g",

"S i b e n a i c h " (Siebeneichhöfe) sowie

"U l e n p e r c h " (Ulberg) und

"R o t e n b e r c h" (Rothenberg).

Die Pestwellen des 14. Jahrhunderts sowie ein allgemeiner wirtschaftlicher Niedergang hatten zur Folge, daß diese Weiler allmählich verödeten und abgingen.
Lediglich R o t h e n b e r g und S i e b e n e i c h h ö f e haben die Zeit überdauert.

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