D i e S t e i n m e y e r - O r g e l 1915 - 1978


Orgelgehäuse von ca. 1730

Das künstlerisch bedeutsame Orgelgehäuse wurde ursprünglich nicht für die Kirche in Wolferstadt gebaut. Es ist stilistisch nicht nur älter als die Innenausstattung, sondern wurde nachweislich beim Bau der Steinmeyer-Orgel von dieser Firma als "stilgerechtes Gehäuse mit reicher Barockarchitektur von hohem Kunstwert" angeboten. Leider ist nicht mehr festzustellen, wo der Prospekt früher einmal gestanden hat. Es ist jedenfalls ein Verdienst Steinmeyers, den Barockprospekt erhalten und in Wolferstadt einer dauernden Verwendung zugeführt zu haben. Allem Anschein nach dürfte er nicht aus dem nordschwäbischen Raum stammen.
Die vorherige, von Fidelis Behler in Memmingen 1878 erbaute, Orgel hatte ein Gehäuse im "altdeutschen Stil", das 1915 beseitigt wurde.
Die Behler-Orgel war so schlecht gebaut, dass nichts verwendbar war außer dem Pfeifenwerk,von dem ein Großteil von der Steinmeyer-Orgel übernommen wurde.

D i s p o s i t i o n

1. Maunual C - g3

2. Manual: C - g3

Pedal: C - f1

+ Principal 8`

o Hornprincipal 8´

o Violon 16´

o Bordun 16`

o Keraulophon 8´

o Subbaß 16´

o Viola si Gamba 8`

o Bordunalflöte 8´

Zartbaß 16´tr.

o Gedeckt 8´

o Lieblich Gedeckt 8´

+ Octavbaß 8´

o Dolce 8´

o Salicional 8´

o Violoncello 8´

ó Octav 4´

+ Vox coelestis

o Flöte 4´

o Flauto amabile 4´

o Octav 2´

+ Sesquialter 2f 2 2/3´

o Mixtur 3 f 2 2/3´

o Register von Behler 1878
+ Register von Steinmeyer 1915

Der Mode der damaligen Zeit entsprechend basierte der Bau auf dem Prinzip der Taschenladen und pneumatischen Traktur erbaut. Die Steuerung der Register und Tatstatur erfolgte ausschließlich über Luftströmungen.

Wolferstadt Pfarrei Roemerstein Hagau Ehehaftbuch Franzosenzeit Zwerchstrass Sühnesteine
Anwesen im 19.Jh. Gefallen für... Wolferstattische Ehehaft Schule Kapelle Gemeinderechnungen