Zehent - Fleischbank - Tanzplatz
Item die Hofmarcks Herrschaft hat macht, die Feldter zue verbietten, bey Straff so hoch die will, so lanng bis der Zechent ab unnd aus den Veldern kombt.
Item die Hofmarckts Herrschaft hat macht, die Flaisch Bannk über Jar, auch auf den Kirchtag hinzuleichen, unnd die Bannk solt Steen, auf dem Plaz oder auf der Ehehaft, unnd also auf der Hofmarckts Herrschaft güettern, Allda sollen Vogt unnd Zween aus dem Rath Zue Wolferstatt, das gewicht besichtigen, unnd das flaisch sezen, In seinem werth, Unnd wo das gewicht unrecht befunden wurde, So ist derselb der Hofmarckts Herrschaft verfallen, fünff gulden, dem Vogt ein orth, und dem Ambtknecht, fünff kreizer, wurde aber Ainer oder mehr dis frefentlich übertretten, der soll mit gefenknus, nach gelegenheit und guet bedunken der Hofmarckts Herrschaft, gestrafft werden.
Item, der Tannz Plaz gehört der Hofmarcktsherrschaft und soll nimmandt zue tanzen gestatt, denn auf der Hofmarckts Herrn güettern, Innerhalb Etters oder auf der Ehehaft, unnd der Vogt hat allweeg den Plaz daselbst zuverleichen, darum Im die Jungen gesellen ein Viertel wein zue geben schuldig.
Grundherr und Grundholde
links: der "Zehenteinsammler"
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Fleischbank
Ehehaft-Metzger
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Kirchweih-Tanz
vom Vogt verliehener Tanzplatz
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