Ein Kriegskamerad berichtet von ihm. er sei am Kopf, am linken Arm u. am linken Fuß schwer verwundet gewesen, sei aber mit vollem Bewußtsein gestorben. Vor dem Tode sei er vom Divisionspfarrer mit den hl. Sterbesakramenten versehen worden.
Vom Jugendheim Salesianum, München 11 ging den Eltern folgendes Beileidschreiben zu:
Sehr geehrte Familie Rebele
Wie ich erfahren habe, ist Ihr Sohn Karl bei Tula gefallen. Mein aufrichtiges Beileid! Karl war so ein prächtiger Mensch, daß er stets von allen Obern und Untergebenen geschätzt und geliebt war. Sein Tod ist für uns auch ein großer Schlag. Wenn Sie noch einige Sterbebildchen haben, dann bitte ich um solche. Wir lesen für Ihren Sohn 30 hl.Messen. Ein feierliches Requiem wurde von H.H. Provinzial selbst gehalten.
In tiefster Mittrauer!
Dr.Leinfelder
(Direktor)
Von H.H.Provinzial wurde den Eltern folgendes Beileidschreiben übersandt:
Sehr geehrte, liebe Familie Rebele
Soeben erhalte ich die so traurige Nachricht vom Heldentod Ihres lieben Sohnes Karl, der mir vom Helenenberg her besonders nahe stand. Zu diesem so schmerzlichen Verluste spreche ich Ihnen meine innigste Teilnahme aus. Ich fühle und traure mit Ihnen. Morgen werde ich das hl.Meßopfer für seine Seelenruhe darbringen und dabei auch Ihrer gedenken, damit der liebe Gott Ihnen Trost und Kraft schenke und sie vor weiteren Verlusten bewahre. Meine Mitbrüder vereinigen sich mit mir.
Zum 9.11.40 hatte Karl mir das letzte Mal geschrieben. Ich war daher schon seit Wochen sehr besorgt um ihn.
Mit stillem Gruß und inniger Mittrauer
Dr. Seelfach, Provinzial
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