Sehr geehrte Frau Rosenwirth
Als derzeitiger Kompanieführer habe ich die traurige Pflicht, Ihnen mitteilen zu müssen, daß Ihr Sohn, der Obergefreite Alois Rosenwirth, geboren am 30.10.1908 am 5.2.1945 gefallen ist. - Ihr Sohn fiel bei einem Gegenstoß in den frühen Morgenstunden des 5. Februar ca. 4 km südlich des Dorfes Lupushorste an der Nogat zwischen Elbing und Marienburg durch Granatsplitter am Kopf. Er hatte keine Schmerzen und war sofort tot.
Durch die Veränderung der Lage konnte Ihr Sohn nicht sofort geborgen werden. Er wurde einige Tage später von einer fremden Einheit geborgen und der Ermittlungen zufolge wahrscheinlich in einem Kameradengrab des Friedhofes Hindenen beigesetzt.
Ich spreche Ihnen, auch im Namen aller Kompanie-Angehörigen zu dem schweren Verlust, der Sie betroffen hat, mein herzlichstes Beileid und tefste Anteilnahme aus. Die Nachlaß-Sachen Ihres Sohnes gehen Ihnen in Bälde zu
Kohler
Leutnant u.Komp.Führer
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